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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Kinderzahnarzt Herne informiert: Schützen Sie Ihr Kind vor Zahn-Karies, www.zahndoc-leugner.de

Kariesvorbeugung,
hier müssen die Eltern aktiv werden!

Kariesentstehung
Die Zahn-Karies entsteht durch Bakterien. Sie ist also eine bakterielle Erkrankung. Sie ist keine Mangelerkrankung oder, wie oft fälschlich angenommen, schicksalsbedingt. Nach jeder Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, bleiben üblicherweise Speisereste an den Zähnen haften. Das geschieht vor allem auch in den Zahnzwischenräumen. Dieser Zahnbelag, auch Plaque genannt, stellt den idealen Nährboden für bestimmte Bakterien dar, die sich dort tummeln, wohlfühlen und vermehren. Das wäre erst einmal für sich genommen gar nicht so schlimm. Leider, leider produzieren diese Bakterien aber verschiedene Säuren, die das Kalzium aus dem Zahnschmelz herauslösen. So wird zuerst die Zahnoberfläche, später dann auch das Zahninnere geschädigt und angegriffen. Jetzt sind die berüchtigten "Löcher" im Zahn entstanden, die unbedingt vom Zahnarzt behandelt werden müssen!


Die Aufgabe der Eltern
Es ist die Aufgabe der Eltern am besten sehr früh schon etwas gegen Karies bei ihrem Kind zu tun. Am besten sprechen Sie schon in den ersten Lebensmonaten nach der Geburt mit Ihrem jeweiligen Kinderarzt über das Thema Kariesvorbeugung. Hier bekommen Sie oft wertvolle Tipps, die die frühkindliche Zahnpflege und die Ernährung betreffen.
In unserem Trinkwasser und unserer Nahrung befinden sich in der Regel nicht genug Fluoride, um einen optimalen Kariesschutz zu gewährleisten. Eine zusätzliche Fluoridzufuhr ist deshalb notwendig. Dieses kann über fluoridhaltige Lutschtabletten erfolgen. Bitte sprechen Sie uns darauf an!   
Genau wie es die Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) für Kinder bei den Kinderärzten gibt, gibt es auch Vorsorgeuntersuchungen für Kinder bei den Zahnärzten. Diese sollten Eltern ebenso wahrnehmen. Selbstverständlich werden die Kosten dieser zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder von den Krankenkassen übernommen.

Kariesvorbeugung
Wenn die Milchzähne nicht richtig gepflegt und nicht regelmässig geputzt werden, können die beschriebenen Kariesbakterien und zahnschädlichen Säuren ihr zerstörerisches Werk bereits im Kindermund beginnen. In der Bevölkerung hält sich leider immer noch oftmals die falsche Annahme, dass die Milchzähne nicht so wichtig seien. Diese Annahme ist grundweg falsch! Die Milchzähne sind die "Platzhalter" für das spätere Gebiss. Wenn diese bereits in schlechtem Zustand, ungepflegt oder schon krank sind, wirkt sich das unmittelbar auf die bleibenden Zähne des Menschen aus! Selbst bei den allerkleinsten kann schon mit einem Mullläppchen oder einem Wattestäbchen erste Zahnpflege betrieben werden. Später wird dann eine spezielle Kinderzahnbürste benötigt. Gewöhnen Sie Ihr Kind möglichst spielerisch ans Zähneputzen. Mundhygiene soll möglichst von Anfang an nicht als leidige Pflicht, sondern im Gegenteil, eher als etwas Positives erlebt werden.
Wichtig: Nach der letzten Mahlzeit am Tag und dem nachfolgenden abendlichen Zähneputzen darf natürlich nicht mehr gegessen, und schon überhaupt nicht mehr genascht werden!

Die richtige Ernährung
Wie hinlänglich bekannt, wird die Karies durch Zuckerhaltiges extrem gefördert. Alle Kinder lieben Süßigkeiten - das ist ganz normal und darauf muss natürlich nicht gänzlich verzichtet werden. Mit ein paar kleinen Tricks kann der Zuckerkonsum aber schon ganz prima reduziert, bzw. eingeschränkt werden. Geben Sie z.B. Ihrem Kind Bonbons, Schokolade usw. erst immer nach den Mahlzeiten, also wenn der eigentliche Hunger längst gestillt ist. Gewöhnen Sie Ihren Nachwuchs daran, als Zwischenmahlzeit oder Belohnung frisches Obst oder auch Gemüse zu akzeptieren. Vollkornprodukte und möglichst naturbelassene Nahrung ist logischerweise auch gut für die Zähne. Hierdurch werden dem Körper des Kindes wichtige Aufbaustoffe zugeführt wie zum Beispiel Kalzium und Vitamine.
Vermeiden Sie bitte auch unbedingt, dass Ihr Kind ständig seine Nuckelflasche im Mund hat. (Gefüllt mit Tee, Schorle und/oder zuckerhaltiger Limonade) Hierbei wird der Karies-Entstehung Tür und Tor geöffnet.
Wenn Sie weitere Fragen zum Themenkreis Kariesvorbeugung haben sind wir gerne für Sie da.

Ihre Kinderzahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner, Dr. Lina Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 36744807 Bochum, Telefon: 0234.533044

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf folgenden Seiten:
Zahnarzt Bochum

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Kinderzahnarzt Herne informiert: Mit Fluoriden das Kariesrisiko bei Kindern senken, www.zahndoc-leugner.de

Entweder Fluoride oder fluoridiertes Speisesalz
Kinder haben ein besonders hohes Kariesrisiko



"Fluoridtabletten decken die empfohlene Tageszufuhr an Fluorid ab." So Prof. Dr. Stefan Zimmer, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke anlässlich des Tages der Zahngesundheit zum Thema Fluor für die Zähne. Damit es zu keiner Überversorgung kommt, würden deshalb weitere Fluoridquellen wie fluoridiertes Speisesalz dann nicht mehr empfohlen. 
Bekommen Kinder aber keine Flouridtabletten, empfiehlt der Zahnarzt fluoridiertes Speisesalz im Haushalt, weil Kinder ein besonders hohes Kariesrisiko haben. 
Generell spielen Fluoride eine wichtige Rolle für die Kariesvorbeugung. Sie helfen Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphat, in die Zähne zu gelangen. Gleichzeitig verhindern sie, dass sich diese aus dem Zahnschmelz herauslösen. So wirken sie einer Demineralisierung entgegen und machen den Zahnschmelz widerstandsfähig gegen Säuren. Als Zusatz im Salz wirken sie bereits im Mund an den Zähnen. 
"Das fluoridierte Speisesalz wirkt vor dem Verschlucken lokal durch den direkten Kontakt mit der Zahnoberfläche", so Zimmer zum Wirkmechanismus. "Es erhöht die Fluoridkonzentration im Speichel und schützt so schon beim Essen vor Karies." Dass für die Zahngesundheit neben der Zufuhr von Fluoriden auch eine gewissenhafte Zahnpflege und der regelmäßige Gang zum Zahnarzt wichtig sind, sollten Kinder bereits im Kindergarten lernen. 

Quelle ist hier ein Artikel aus der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 20. September 2013